Hormonelle Verhütung

Zu den hormonellen Verhütungsmethoden gehören:

  • die “Pille” (Tabletten oder Dragees mit Östrogen- und Gestagenkomponente, vorrangig mit synthetischen Hormonen, neuerdings gibt es auch Pillen, die für die Östrogenkomponente das naturidentische Estradiol verwenden: z.B. „Zoely™“ oder „Qlaira™“)
  • der “Vaginalring” z.B. NuvaRing (Hormonhaltiger Kunststoffring, der für 21 Tage in der Scheide verbleibt. Wirkt wie die “Pille” mit kombinierter Östrogen- und Gestagenkomponente.)
  • das “Pflaster” oder „Verhütungspatch“ z.B. „Ortho Evra™“, oder neu: „Lisvy™“, ein transparentes Pflaster („Patch“), welches 1mal pro Woche erneuert wird.)
  • die “Minipille” (Östrogenfreie Tabletten nur mit Gestagenkomponente)
  • das “Verhütungsstäbchen” z.B. „Implanon™“ (ca. 3 cm langes, flexibles Kunststoff-Stäbchen, das für 3 Jahre unter die Haut an der Innenseite des Oberarmes implantiert wird. Wirkt wie die “Minipille” nur über eine Gestagenkomponente. Derzeit die sicherste hormonelle Verhütungsmethode.)
  • die “3-Monats-Spritze” (Spritze in den Muskel oder unter die Haut. Muss nach 13 Wochen wiederholt werden. Maximal 2 Jahre der Anwendung empfohlen.)
  • die “Hormonspirale” (wird für 3 Jahre („Jaydess™“) , 5 Jahre (z.B.  „Kyleena™“) oder 8 Jahre (z.B. Mirena™“) in die Gebärmutter eingelegt, reduziert die Stärke der Monatsblutung, wirkt lokal in der Gebärmutter. Der hormonelle Zyklus der Eierstöcke wird nicht unterdrückt.)