Screening auf ein Risiko für “Schwangerschaftsvergiftung” (Praeeklampsie)
Eine Untersuchung bezüglich des Risikos einer drohenden „Schwangerschaftsvergiftung“, die immerhin bei 4- 7% aller Schwangeren auftritt, (Fachwort: Praeeklampsie) sollte zwischen 11+0 und 13+6 Schwangerschaftswochen (SSW) mittels einer Kombination aus Blutflußmessung der mütterlichen Gebärmutterarterien und einer Blutuntersuchung erfolgen (Eigenleistung). Bei erhöhtem Risiko kann die prophylaktische Einnahme von ASS100 die Erkrankungsgefahr senken.
Nackentransparenzmessung
Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für eine Trisomie 21 (Mongolismus, Down-Syndrom) ausschließen wollen, ist die sogenannte Nackentransparenzmessung („NT-Screening“) sinnvoll. Hierbei handelt es sich neben entsprechender Beratung um eine Kombinationsuntersuchung aus Ultraschall und Blutuntersuchung, die ebenfalls in der Zeit zwischen 11+0 und 13+6 SSW durchgeführt werden muß und mit dem Praeeklampsie-Screening (s.o.) kombiniert werden kann (Eigenleistung). Die Untersuchung kann dazu beitragen, eine riskantere invasive Diagnostik mittels Biopsie von Mutterkuchengewebe oder Punktion von Fruchtwasser zu vermeiden.