Sicherheit – der „Pearl-Index“

Wie sicher ist ein Verhütungsmittel?

Um das vergleichen zu können, wurde der sogenannte PEARL-Index entwickelt. Je niedriger, desto sicherer ist die Verhütungsmethode.

Ausgangsgruppe zur Einschätzung sind 100 sexuell aktive Frauen. Der Index gibt die Zahl der Frauen an, die trotz Verwendung eines Verhütungsmittels innerhalb eines Jahres schwanger werden. Außerdem wird zwischen der “Sicherheit der Methode” und der “Sicherheit unter Lebenspraxis” differenziert. Daraus ergeben sich die Spannen des PEARL-lndex.

Die Pille hat beispielsweise einen Pearl-Index von 0,2 bis 2 (methodisch sehr sicher, in der Lebenspraxis muss das Risiko der Nichteinnahme berücksichtig werden). Sie ist eine der sichersten Verhütungsmethoden. Die geringste Sicherheit bietet die älteste Verhütungsmethode, die Unterbrechung des Geschlechtsverkehrs kurz vor dem Samenerguss (auch “Aufpassen” oder “Coitus interruptus” genannt). Hier liegt der Pearl-Index bei bis zu 38.